Dem Himmel und damit Gott näher kommen - ein sichtbares Zeichen dieser Sehnsucht sind Kirchen- und Glockentürme. Oft weithin sichtbar. 39 Jahre alt ist der Glockenturm an der Versöhnungskirche in Weetzen. "In diesen 39 Jahren war der Turm immer geschlossen beziehungsweise nicht begehbar. Jetzt haben wir eine neue Plattform in den Turm einbauen lassen, so dass über eine neue Leiter die Begehung möglich ist", erklärte Pastor Günter Koschel. Als passendes Datum für diese Eröffnung wählte die Gemeinde den gestrigen Himmelfahrtstag, 21. Mai, und lud dazu auch Gäste aus dem ganzen Kirchengemeindeverband Ronnenberg ein.
"Der Himmelfahrtstag passt sehr gut zu diesem Anlass, weil unser Turm ja auch ein Fingerzeig in den Himmel ist", meinte der Gemeindepastor. Parallel zur Turmbesichtigung - die Gäste durften auch mit Klöppeln die zwei Glocken zum Klingen bringen - war die Kirche zum stillen Verweilen geöffnet und Diakonin Katja Strelow hatte kleine Spielaktionen für die jüngeren Gäste vorbereitet. Günter Koschel freute sich über eine gelungene Turm-Feier und vor allem darüber, dass dadurch viele Begegnungen - mit Abstand - auf dem Kirchhof möglich wurden.
Text und Fotos: Freitag
